Jeder Mensch verfügt über die Kräfte die gebraucht werden. Der Körper zeigt einen Weg.

Im Zentrum meiner Arbeit steht die Orientierung auf Kompetenzen, Ressourcen und Lösungen. Die ressourcenorientierte Arbeit besteht darin, imaginativ oder innerhalb der eigenen Biographie, geeignete Ressourcen zu identifizieren und zu aktualisieren. Geeignete Ressourcen meint dabei zielgerechte Ressourcen. Also Ressourcen (z.B. Ruhe, Mut, Sicherheit, Lebendigkeit), die zur gegenwärtigen Bedarfssituation passen und den erwünschten Erlebenszustand verwirklichen.

Der körperorientierte Ansatz zielt auf eine Neuverhandlung unserer Erfahrungswelten im Körper bzw. im Nervensystem ab. Er basiert auf der Erkenntnis, dass unsere Erfahrungen im Körper abgelegt sind und auch dort neu entstehen können. Das Abschöpfen der körpereigenen Wahrnehmung zu unseren Erfahrungen ermöglicht einen direkten Bezug zu unserem tatsächlichen Erleben und eine authentische Neugestaltung der eigenen Prozesse.

Menschen heilen sich selbst. Heilung geschieht selbstbestimmt und von innen heraus.

Meine Arbeit orientiert sich an Ihrem Prozess und an dem, was sich in unserer therapeutischen Beziehung öffnet. Im Sinne des pacing und leadings (anpassen und führen) arbeite ich offen, würdigend und zielorientiert. Die Anerkennung des gegenwärtigen Erlebens ist der Ausgangspunkt des therapeutischen Prozesses. Heilung geschieht im Hier und Jetzt und in der eigenen Form, Farbe und Tempo. Dort, wo Sie mit Ihrem Prozess gerade sind, hole ich Sie ab und lade Sie immer wieder ein, sich tiefer zu erleben, ihr Erleben mitzuteilen und selbstbestimmt neue Möglichkeiten des Empfindens und Handels zu gestalten.

Jede Erfahrung hat eine Struktur. Das gilt sowohl für unsere äußeren Erfahrungen in der Welt als auch für unser inneres Erleben.

Jeder Aspekt unseres inneren Erlebens steht in Verbindung mit allen weiteren Apekten unseres Selbsts und bildet eine innere Struktur, ein Beziehungsgeflecht oder ein Muster. Das innere System beabsichtig dabei zu jedem Zeitpunkt die bestmögliche Verwirklichung unserer Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele. In dieser Hinsicht versteht die systemische Perspektive ein Symptom nicht als monokausal, sondern als Teil eines interagierenden, zusammenhängenden Ganzen. Ein Symptom oder ein herausfordernder Aspekt kann somit auch als ein Lösungsversuch gesehen werden und markiert nicht selten den Beginn einer vielversprechenden inneren Systemveränderung. Es gilt dabei das Sinnhafte des Symptoms zu verstehen, neue Beziehungsbedingungen innerhalb der eigenen Struktur zu gestalten und den Veränderungsprozess so sicher und geborgen wie möglich zu begleiten.

So systemisch und vielfältig wie unsere innere Welt strukturiert ist, vertehe ich auch unser Erleben in der äußeren Welt. Menschliche Vielfalt ist das Grundcharakteristikum unserer Gesellschaft. Wir machen unterschiedliche und gemeinsame Erfahrungen im Bezug auf unser soziales Geschlecht, Lebensalter, ethnische Zugehörigkeit, sozialen Status, sexuelle Orientierung, sowie Körper und Gesundheit. Auch all diese Aspekte wirken zusammenhängend – nicht nur in uns, sondern auch zwischen und mit uns.